Die NachSchule Wetterau e.V. ist ein gemeinnütziger Bildungs- und Beschäftigungsträger, der aus dem Verein NachSchule e.V. hervorgegangen ist, dessen Standort in der Beruflichen Schule in Butzbach damals war bzw. heute wieder ist. Für zwei Jahre wurde der Standort zwischenzeitlich nach Friedberg verlegt.

Vor ca. 15 Jahren wurden in drei Räumen der Berufsschule und deren

Werkstätten Jugendliche mit besonderem Förderbedarf qualifiziert und dies im Rahmen des BQF-Bundesprogramms. Neben der Qualifizierung von jungen Erwachsenen hatte die NachSchule den Auftrag der Beratung von Interessierten in Deutschland zum Themenbereich „Etablierung von Produktionsschulen“.

In den letzten sechs Jahren war die NachSchule an der Umsetzung der XENOS I- und XENOS II-Maßnahme „Integration und Vielfalt“ als Verbundpartner beteiligt. Dabei ging es um handlungsorientierte pädagogische Ansätze im Bereich Übergang Schule – Beruf. Davon partizipierten im Wetteraukreis und im Landkreis Gießen 18 Schulen, davon vier berufliche Schulen. Weiter wurden für die Beteiligten Ausstellungen und Workshops organisiert zu den Themen gegen Gewalt, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit. Neben den Projektschulen war das Landesschulamt, der Landkreis Gießen und der Wetteraukreis in den XENOS-Projekten als Verbundpartner beteiligt und so hat die NachSchule auch regelmäßig Lehrerbildungsangebote durchgeführt.

Die Protagonisten der NachSchule sind in Landes-, Bundes- und EU-Programmen seit 1987 aktiv und waren u.a. für fünf Ministerien in drei Bundesländern tätig.

Derzeit setzt die NachSchule mit Unterstützung des Bundesprogramms „Kultur macht stark“ einen Workshop mit dem Titel „Fremdheit – Fremdsein?!“ um. Beantragt wurde ein Musikworkshop mit dem dänischen Musikpädagogen Lars Hansen in Kooperation mit der IGS Schrenzerschule. Weiter beantragt werden zwei Workshops mit dem Schwerpunkt Geocaching.

Zurzeit beantragt die NachSchule ein Pilotprojekt des BMBF mit der Themenstellung „Medienqualifizierung pädagogischer Fachkräfte“.

Derzeit ist die NachSchule in den Räumen des „Ökohauses“ der Beruflichen Schule in Butzbach untergebracht.